Projekte
Ansätze und Vorschläge für zukunftsweisende Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Elektrizitätswirtschaft und Ökologie stehen im Mittelpunkt.
VORBEREITUNG, ABWICKLUNG UND BEGLEITUNG
VON FORSCHUNGSVORHABEN
Aus dem Kreis der externen und internen Experten wird projektbezogen, je nach Anforderungen, jeweils ein Projektteam gebildet. Die Finanzierung von Projekten
wird im Regelfall von den Infrastrukturunternehmen direkt oder über die angeführten Partner sichergestellt.
1) EIGENPROJEKTE
Die von den Mitgliedern definierten Projekte werden vom VÖU abgewickelt und fachlich begleitet. Die Planung, Durchführung, Öffentlichkeitsarbeit und Behördenkontakte werden koordiniert.
2) MITGLIEDERPROJEKTE
Vorhaben von Mitgliedern werden in Konzeption und Planung, bei der Erstellung von Einreichunterlagen und während Bewilligungsverfahren vor allem in den Fachbereichen „Natur- und Umweltschutz“ beratend begleitet.
Auf Wunsch werden solche Projekte gegenüber Behörden und Forschungseinrichtungen vertreten.
Laufende Projekte
CHRISTIAN-DOPPLER-LABOR FÜR SEDIMENTFORSCHUNG UND -MANAGEMENT
Erosion, Transport und Ablagerung von Sedimenten beeinflussen Fließgewässer. Das CD-Labor erforscht Möglichkeiten zur optimierten ökonomischen, technischen und ökologischen Nutzung der Wasserkraft und zur Verbesserung des Sedimentmanagements bei Wasserstraßen. Dadurch werden ein erweitertes Prozessverständnis, Erkenntnisse zu ökologischen Wechselwirkungen sowie Grundlagen zur Entwicklung von neuen Monitoring- und Modellierungstechnologien erarbeitet.
Der Verein für Ökologie und Umweltforschung (VÖU) ist Projektpartner des CD-Labors „Sedimentforschung und -management“ und vertritt im laufenden Projekt insgesamt zwölf österreichische Wasserkraftbetreiber und Verbände.
Wir kofinanzieren beziehungsweise unterstützen die Arbeit des CD-Labors, da wir davon überzeugt sind, dass eine anwendungsorientierte Grundlagenforschung im Bereich Sedimente zeitgemäß ist und die Ergebnisse von zentraler Bedeutung sind, um den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Österreich langfristig zu sichern.
Der Sedimenthaushalt vieler Flüsse Mitteleuropas wurde im Laufe der Jahrhunderte durch bauliche Maßnahmen erheblich verändert. Ein Teil der heutigen Wirkung auf Sedimente kann der Wasserkraft zugeschrieben werden, wobei hier Dammbauwerke und das Wirken auf die Sedimenttransportkapazität im Mittelpunkt stehen. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass es zwei Hauptrisiken gibt: entweder (i) zu wenig Sediment oder (ii) zu viel Sediment. Eine künftige Optimierung der Sedimentfunktionen in Aufstauungen sowie Unterwasserabschnitten kann und soll mit einer Gewässerrenaturierung einhergehen, mit dem Hauptziel, dass in mehrfach belasteten Flusssystemen zumindest abschnittsweise dynamische Flüsse etabliert werden können. Und gerade in diesem Zusammenhang gilt es noch Forschungslücken zu schließen sowie unterschiedliche Stakeholder zusammenzubringen.
Abgeschlossene Projekte
„Sustainable Rivermanagement“
Was haben alpine Wasserkraftwerke mit dem Weltklima zu tun? Was die Minderung des Schwalls und...
Projekt „Umwelt DNA“
DNA-Spuren weisen Wasserbewohner nach Der Verein für Ökologie und Umweltforschung beteiligte sich...
Projekt „Klima und Energie“
Das im Oktober 2010 gestartete Projekt unter der Leitung der Zentralanstalt für Meteorologie und...
Studie „Schwall und Sunk“
Es wurde einerseits eine Zusammenführung der gebräuchlichsten Schwallparameter, andererseits eine...