Die Mitglieder von Vorstand und Expertenrat besuchten Wiens neues Stadtviertel Seestadt Aspern. Spannender Einblick in zukünftige Energie-, Mobilitäts- und Lebenswelten.
Alter Flughafen wird Zukunftsstadt
Nachdem die Wiener U-Bahnlinie U2 einige Kilometer auf Betonstelzen über freie Felder in Richtung Osten gleitet, biegt sie in einem 90-Grad-Bogen in Richtung Süden. „Seestadt Aspern, alles aussteigen“, tönt es aus den Lautsprechern. Zehn Baukräne ragen in den Himmel. Mehrere mehrgeschossige Wohn- und Bürogebäude wachsen gleichzeitig aus den Start- und Landebahnen des ehemaligen Wiener Flugfeldes Aspern. Bis 1970 Hauptflughafen von Wien. Neben den Großbaustellen leben schon 7.000 Menschen in neuen „intelligenten“ Wohnhäusern – so genannten Smart Buildings.
Die Bewohner reden mit
„Ziel dieses europaweit einzigartigen Projekts ist es, die Energieinfrastruktur, die Energieerzeugung, und den Energieverbrauch so zu optimieren, dass die Bewohner von intelligenten Gebäuden an der urbanen Energiezukunft teilhaben können“, betont Mag. Robert Grüneis, Geschäftsführer von Aspern Smart City Research (ASCR). Das Zusammenwirken von Netzbetreibern, Energieversorgern und Technologieunternehmen direkt mit Menschen, die hier leben sowie Forschern, welche die Technik weiterentwickeln und optimieren, lässt erahnen, wie in Zukunft Städte und neue Stadtteile entstehen können.
Neue Erkenntnisse werden weltweit angewendet
Grüneis: „Studentenheime, Bürokomplexe, Fitnesscenter, Garagen oder sozialer Wohnbau haben unterschiedliche Anforderungen an Wärme, Kühlung und Energieversorgung.“ Die Erkenntnisse der Wissenschaftler des ASCR fließen weltweit in Stadtentwicklungen ein.
Endstation Zukunft: Die Seestadt Aspern wächst.
VÖU-Vorstand und Expertenrat vor dem Stadtmodell.
Blick in die Zukunft: Die Aspern Smart City Research erforscht wie wir morgen leben werden.
Bildindex: Andreas Kuchler, VÖU